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Was ist Seesport

Seesport ist ein maritimer Mehrkampf, deren Disziplinen aus dem Ausbildungsprogramm der Seemannschaft abgeleitet sind. Das heißt also, dass sich dieser Sport dem Erlernen und der Pflege maritimen Brauchtums und der Erlangung seemännischer Fähigkeiten widmet.

Die meisten Seesport-Vereine sind in den neuen Bundesländern zu finden. Diese sind aus der Gesellschaft für Sport und Technik hervorgegangen. Ihr Dachverband ist der Deutsche Seesportverband (DSSV).

Standarddisziplinen des Seesportes sind das Kutterrudern und –segeln, Dinghyrudern, Wurfleinewerfen, Geländelauf, Schwimmen, Knoten an der Knotenbahn und Klettern am Tau. Diese Disziplinen werden als Seesporteinzel- oder Seesportmehrkampfwettkämpfe durchgeführt. Das heißt, es werden nicht bei jedem Wettkampf alle Disziplinen vom Sportler abverlangt. Zudem gehört zum Seesport auch das Wasserwandern mit Kuttern und anderen Booten.

Die Disziplinen:

  • Kutterrudern
    Eine Mannschaft besteht aus 10 Männern oder Frauen oder auch gemischt möglich, die rudern und den etwa eine Tonne schweren Kutter beschleunigen. Zum Steuern gibt es einen 11. „Mann“, den Kutterführer. Es finden jährlich mehrere Ruderregatten statt, bei denen Strecken zwischen 1000 m und 5000 m zurückgelegt werden.
  • Kuttersegeln
    Zum Segeln wird der Kutter, der wie oben beschrieben, auch zum Rudern genutzt wird „aufgetakelt“ und für spezielle Segelwettkämpfe genutzt.
  • Schwimmen
    Hier wird eine Distanz von 100 m zurückgelegt. Die Schwimmart ist dabei jedem freigestellt.
  • Knoten
    Hierbei werden an einer standardisierten Knotenbahn zehn seemännische Knoten so schnell wie möglich angefertigt. Bewertet wird die Schnelligkeit und die Richtigkeit der einzelnen Knoten.
  • Geländelauf
    Beim Geländelauf sind je nach Geschlecht und Altersklasse unterschiedlich lange Strecken zurückzulegen. Die jüngsten Seesportler laufen 600 m, die Älteren bis zu 1500 m.
  • Wurfleinewerfen
    Hier muss ein Wurfkörper, der an einer Leine befestigt ist, so weit wie möglich geworfen werden. Dabei ist eine von der Altersklasse abhängige Mindestweite und ein 5 m breiter Sektor vorgegeben. Der Ursprung dieser Disziplin liegt in der Seeschifffahrt begründet, wo die dicken Festmacherleinen mit Hilfe einer an ihnen befestigten Wurfleine an Land gebracht werden.
  • Klettern am Tau
    Beim Tauklettern muss der Sportler so schnell wie möglich an einem 6 m hohen Tau hinaufklettern und wieder runter kommen.
 

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