Das Jahr 2013 neigt sich so langsam dem Ende, viel ist passiert...auch sehr einschneidende negative Erlebnisse mussten wir dieses Jahr verzeichnen. Traditionell endet jedes unserer Wettkampfjahre mit dem Abruderwettkampf im Oktober. Dieser wurde dieses Jahr ausgeweitet zur Sächsischen Meisterschaft im Kutterrudern. Daher konnten wir eine stolze Menge von 7 Mannschaften verzeichnen, die sich an den Start trauten.
Notdürftig mussten wir unser Vereinsgelände, das noch schwer vom Hochwasser gezeichnet war, herrichten um „fast“ perfekte Wettkampfbedingungen zu schaffen. Die Wurfleine-Fläche sah nicht so einladend aus wie das Jahr zuvor und mit nur einer Dixi Toilette, waren wir WC-technisch eher schlecht ausgerüstet. Glücklicherweise schien das keinen zu stören, schließlich gab es ja noch den Wald, der zu der Jahreszeit noch gut bewachsen ist!
Zusätzlich hatte uns der Wettergott herrlichsten Sonnenschein und milde Temperaturen beschert, sodass wir die Sonnenbrillen aus- und Winterjacken einpacken konnten. Das zeitige Aufstehen für uns Organisatoren wurde durch Klärchen ebenfalls entschädigt.

Daher perfekte Bedingungen zum Gelingen des Tages.
Nach Eröffnung ging es mit den Ruderwettkämpfen los. Das aufregendste zuerst. Zusätzliche Aufregung brachte das Kamerateam des MDR, das den ganzen Morgen mit umherirrte auf der Suche nach willigen Interviewgebern. Bei einigen wurden sie fündig, bei anderen verursachten sie akuten Fluchtinstinkt...
Unsere Mannschaft, die mal wieder notdürftig aus 8 Leuten zusammengestellt war, und außerdem als Männermannschaft zur Hälfte aus Frauen bestand, ging im 3. Lauf an den Start. 2500m, die zurückgelegt werden mussten, hingen in den Köpfen unserer Wettkämpfer fest. Ziemlich schnell ging alles, da wir in dem Lauf als Erste starteten. Begleitet von dem Kamerateam, das die gesamte Zeit nebenher fuhr, lieferten wir uns einen harten Kampf gegen die Zeit.
Schwer waren die Riemen und an mancher Stelle hatte man das Gefühl überhaupt nicht vorwärts zu kommen.
Mit einer Zeit von 17:40 min waren wir da noch recht gut bedient. Diese beförderte uns leider nur auf den 6. Platz.
Das Mittagessen schmeckte trotzdem, wir hatten einige Minuten um zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Diese hatte unsere Iris wahrscheinlich nicht, denn die saß den ganzen Tag überaus fleißig in ihrem Wettkampfbüro und bekam wahrscheinlich die Sonne erst ab der Siegerehrung zu Gesicht.
Eifrig, aber mit gelöster Stimmung ging es nach dem Mittag an die Landdisziplinen, Knoten und Wurfleine. Auch hier passierten Einigen ärgerliche Fehler, die uns das Gefühl gaben, die Ruderleistung nicht wettmachen zu können.
Weit gefehlt, denn die Leistungen reichten aus um es in der Gesamtwertung auf den 3. Platz zu schaffen. Wir belegten in den einzelnen Landdisziplinen jeweils den 1. Rang. Das war doch was und machte uns mächtig stolz!
Einen weiteren positiven Punkt im Wettkampfsinne hatte der Tag dann noch. Denn durch den Start schaffte es unser Verein in der Rangliste auf den 3. Platz.
Insgesamt positiv war der Tag sowieso, da er mit viel Lachen und vereinsübergreifend gelöster Stimmung einherging. Das ein oder andere Bierchen wurde auch gezischt.
Bedauerlicherweise ging er dann auch viel zu schnell zu Ende und so waren wir plötzlich wieder zu einem kleinen Häufchen Grimmaer Seesportler zusammengeschrumpft.
Vielen Dank trotzdem an alle Wettkämpfer, die allesamt dazu beigetragen haben, dass dieser Tag ein Erfolg wird. :-)